Therapieverständnis
Die Welt wird immer ungerecht sein. Wir werden immer wieder von anderen enttäuscht werden oder diese unsererseits enttäuschen. Damit einen angemessenen Umgang zu finden, der nicht zu Verzweiflung, sondern zu Akzeptanz und Zufriedenheit führt, ist ein Ziel der Therapie für mich. Dabei ist für mich jeder Mensch wertvoll, unabhängig von Leistungen, Gedanken oder Handlungen.
Je mehr wir über uns lernen, je bewusster uns unsere Denkmuster und typischen Reaktionen werden, desto mehr sind wir in der Lage, umzuschalten und bewusst anders zu entscheiden und zu handeln. So ensteht durch Therapie eine neue innere Freiheit. Wir lösen uns von dem, was für uns nicht mehr funktioniert.
Ich möchte Ihnen dabei helfen, sich verstanden und geborgen zu fühlen, Ihre Schmerzen und Probleme zu konfrontieren und Freude im Leben zu finden.
Behandlungsspektrum
- Schwierigkeiten im Umgang mit Emotionen,
- Sorgen und Grübeln,
- wiederkehrende zwischenmenschliche Schwierigkeiten und Konflikte,
- Bindungs- oder Trennungsängste,
- Angststörungen (bspw. Panikattacken, soziale Phobie),
- Depressionen,
- Selbstzweifel,
- Trauerverarbeitung,
- Persönlichkeitsstörungen (bspw. emotional-instabil ("Borderline"), narzisstisch u.a.)
- Schmerzstörungen.
Für mich ist es wichtig, dass Sie in der Therapie sich selbst und Ihren Status Quo hinterfragen und kritisch reflektieren möchten. Denn Therapie findet für mich auf Augenhöhe statt: Ihre Mitarbeit ist elementar.
Theoretischer Hintergrund
Ich arbeite hauptsächlich im Sinne der biografisch-systemischen Verhaltenstherapie (Zarbock). Ein klassischer Ablauf wäre das Erarbeiten eines Entstehungsmodells, das basierend auf Ihrer Biografie, Ihrem Lebensumfeld, Ihrer Persönlichkeit und aktuellen Stressoren erklärt, wie sich Ihre momentanen Schwierigkeiten entwickeln konnten. Wir reflektieren ihre Kindheit, bisherige Bewältigungststrategien und deren Beitrag zur Aufrechterhaltung der Symptome. Im Anschluss erabeiten wir neue, hilfreiche Strategien, damit Sie ein wertbestimmtes Leben führen können.
Je nach Indikation integriere ich emotionsfokussierte Verfahren wie die Schematherapie (Young) und die Dialektisch Behaviorale Therapie (Linehan).
Dabei stützt meine philosophische Auffassung von Psychotherapie auf der Rational-Emotiven Therapie und damit auf Albert Ellis, einem der Gründungsväter der modernen Psychotherapie.
Klicken Sie auf die jeweiligen Links, um mehr über die Verfahren zu lesen.
"It is only in your mind that you have to excel, at anything or everything. Of course, it would be very nice to excel at most things. Indeed, we recommend that you try and do your best. But realistically, you are entitled to do the bare minimum to get by. All your accomplishments are just a bonus, something to enjoy, not requirements. You don't have to do anything to prove that you are worthy of existing."
Albert Ellis